Mit „Halte die Welt an“ veröffentlicht Ben Charmin seine erste Single – und sie ist weit mehr als nur ein musikalisches Debüt. Sie ist ein innerer Monolog, ein Versuch, die Uhr anzuhalten in einer Welt, die nie innehält. Ein Stück, das nicht laut schreien will, sondern flüstert – aber so ehrlich, dass es nachhallt.
Die Texte sind fragmentiert, poetisch, roh – als hätte jemand mitten in einen Gedanken hineingeschrieben. Die Musik ist reduziert, atmosphärisch, fast schwebend. Nichts lenkt ab. Alles zielt auf das eine Gefühl ab: den Moment, in dem man spürt, dass man nicht mehr Teil der Welt ist, sondern ihr Zuschauer. „Die Sonne lacht – egal ob du bleibst oder gehst. Das war für mich der schlimmste Gedanke: Dass alles weitergeht, selbst wenn du zerbrichst.“ Der Song spielt mit Wiederholungen, innerer Leere, der Sehnsucht nach Halt. Und mit der alles überlagernden Frage: Wo ist der Knopf, der die Welt anhält? Mit „Halte die Welt an“ positioniert sich Ben Charmin nicht nur als Songwriter, sondern als Stimme für jene, die zu viel fühlen – und zu selten gehört werden.